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Das Projekt im Oktober 2010: Ein Bach

Bauzeit: 10.-26.10.2010

Gute Beschreibungen gab's in der Reihe "Anlagenbau und Planung 1/2005", Eisenbahn Journal, Landschaftsgestaltung, von Manfred und Helge Scholz. ISBN 3-89610-135-8. Sehr empfehlenswert! Viele der beschriebenen Tipps habe ich hier umsetzen können.

Die Uferböschung wird mit Gips geformt, die Bemalung hat die wichtige Aufgabe, das ganze sich vorstellen zu können. Die Hälfte der Arbeitszeit wird mit Phantasie und creativer Vorstellung des fertigen Modells vergeudet. Bei den Brücken hilft es, sie in Frischhaltefolie einzupacken, sie damit verpackt in den feuchten Gips zu drücken und nach Antrocknung wieder wegzunehmen. So steht deren Position fest und man kann ohne die störenden Brücken besser weiterarbeiten.

Da das E-Z-Wasser nicht mehr zu bekommen war, mußte ich leider auf ein anderes Produkt umsteigen. Ich habe mich für die Water Drops von Noch entschieden. Sie sind sehr transparent und dickflüssig. Das ist gut für einen Bach mit Steigung, da zum Beispiel das im See verwendete E-Z-Wasser hochflüssig ist und den Bach hinablaufen würde, ohne im oberen Bereich kleben zu bleiben. Nachteil der Water-Drops: Mir sind sie zu transparent. Der Bach ist im fertigen Zustand von oben kaum als solcher zu erkennen, da man durch das Wasser hindurchkuckt. Beim Eingießen entsteht durch die zähe Masse ein Wulst am Ufer, den man nachträglich kaschieren muß.

Felsgestaltung
Noch ein paar Worte zur Felsgestaltung. Um einen guten Marmor-Effekt zu erhalten, habe ich irgendwann zufällig herausgefunden, dass Tiefengrund dafür hervorragend geeignet ist. Ich mische mit Dispersionsfarbe (normale Wandfarbe oder Abtönfarbe) ein dunkles Grau an und mische es mit sehr viel Tiefengrund. Die Dispersionsfarbe bildet in der Gesamtmenge wirklich nur einen Bruchteil, unter 5%. Diese sehr flüssige Mischung trage ich direkt auf den Gips auf. Der Effekt ist verblüffend!

Bild 1. Der Bach ist geformt, das Bachbett bereits bemalt, die Brücken festgegipst.

Bild 2.

 

Bild 3 - Der Uferbewuchs nimmt erste Formen an.

Bild 4 Das Wasser wurde eingegossen.

Bild 5 Mit einem Föhn kann man die Oberfläche wieder weich machen und die Wellen lassen sich leicht einformen.

Bild 6. Die Blumen sind "Noch Lasercut Wasserlilien". Sie sind aus reissfestem stabilen Papier. Ich find sie klasse!

Bild 7 Nach der Begrünung.

Bild 8 Jetzt auch mit Bäumen und Büschen.


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